Unterrichtskonzept

Der Unterricht ist darauf ausgerichtet, das Gitarrenspielen als Begleitung zu Liedern zu erlernen. Von der ersten Stunde an werden Lieder (meist englischsprachig) gespielt, die zu Beginn die Lehrerin aussucht. Durch die wenigen leichten Akkorde, können schon nach der ersten Unterrichtsstunde zwei bis drei Lieder gespielt werden.

Das Unterrichtskonzept baut darauf auf, dass Lieder, die man schon kennt, leichter zu erlernen sind, da der Rhythmus und die Melodie vertraut sind und von Anfang an mitgesungen werden kann.

Am Anfang werden den Schülern die Lieder vorgegeben (es müssen einfach zu spielende Lieder sein!), doch schon bald kann die Gruppe sich aus verschiedenen Liedern aussuchen, welches als nächstes gelernt wird.

Auch Songs aus den aktuellen Charts werden, wenn möglich, so aufbereitet, dass sie einfach nachgespielt werden können.

Nebenbei ergibt sich ein weiterer Vorteil von Songs in englischer Sprache: Bei den meisten Schülern verbessern sich die schulischen Leistungen in Englisch ;o)

Auf Dauer kommt man ohne Theorie-Unterricht und Noten nicht aus.

Die Namen der jeweiligen Akkorde, deren Aufbau und der Zusammenhang mit anderen Akkorden wird nebenbei immer erwähnt. Die Schreibweise von Noten beginnt frühestens nach einem Jahr, aber auf unterhaltsame Weise in kleinsten Einheiten.

Wichtig ist mir, die Begeisterung für die Gitarre, den Gesang und die Musik im Allgemeinen zu fördern und zu erhalten. Es gibt keinerlei Verpflichtung für die Schüler zu Hause zu üben. Alles was man tun muss, macht keinen Spaß und bringt wenig Erfolg. Alles was freiwillig getan wird, erscheint einem leichter  und bringt echte Freude und Begeisterung. Durch die Gruppendynamik ergibt es sich meist von selbst, dass  auch kleine Faulpelze üben, damit sie mit den anderen „mithalten“ können.

Es kann Momente geben, da empfinden die Eltern das Üben zu Hause etwas heftig. Manche Schüler nutzen das Gitarrenspielen und Singen als Ventil um Dampf abzulassen. Lassen Sie es zu. Diese Kinder  werden mit der Zeit oft ruhiger und ausgeglichener, was auch im schulischen Bereich Auswirkungen zeigt.

Der Unterricht erfolgt in kleinen Gruppen mit 2 bis 6 (bei Erwachsenen bis 7) Schülern.